Jotti Malwarescanner

Häufig versendete oder aus dem Internet heruntergeladene Dateien, wie zum Beispiel Bilder oder reine Textdateien, können glücklicherweise nicht mit Viren infiziert sein. Bei Dateitypen die grundsätzlich infizierbar sind, wie zum Beispiel Programmdateien, Programmbibliotheken, Skripte, Dokumente mit Makros ist erhöhte Vorsicht ratsam. Diese Dateien sollte man, wenn überhaupt, nur aus vertrauenswürdigen Quellen übernehmen.

Aber was ist, wenn man einmal doch eine solche Datei hat und man sie ausführen will? Oder man hat eine Datei aus vertrauenswürdiger Quelle und ist dennoch aus irgendeinem Grund misstrauisch?

Hier kommt Jotti’s Malwarescanner ins Spiel. Der Betreiber stellt die Viruserkennung von gleich 20 verschieden Antivirusprogrammen zur Verfügung. Jede hochgeladene Datei (darf bis maximal 25 MB groß sein), wird von diesen 20 Antivirenscannern geprüft. Ist die hochgeladene Datei nun infiziert, ist es sehr wahrscheinlich, dass einige der verwendeten Produkte Alarm schlagen.

Diese gelungene Dienstleistung hat außerdem den Zusatznutzen, dass die Antivirenprodukte in ihrem Verhalten miteinander verglichen werden können. Welche erkennen eine Bedrohung am besten? Welche schlagen zu oft falschen Alarm?

Aus letzterem Grund kann das Scanergebnis unter Umständen nicht ganz eindeutig ausfallen und muss Fall für Fall interpretiert werden. Schlagen bei einer hochgeladenen Datei von 20 Scannern einer oder nur sehr wenige an, könnte es sich auch um einen falschen Alarm handeln. Sehr systemnahe Tools können zum Beispiel mit Trojanern verwechselt werden.

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