TRACE Center erhält Roland Wagner Preis

Im Juli wurde im Rahmen der ICCHP der 6. Roland Wagner Preis vergeben: die Auszeichnung ging an das TRACE R&D Center der University of Wisconsin-Madison. Überreicht wurde der Preis an seinen Gründer und Leiter, Gregg Vanderheiden.

Die OCG hat den Roland Wagner Preis 2001 erstmals ausgeschrieben und er wird an Personen oder Institutionen verliehen, die sich besonders im Bereich IKT für Menschen mit besonderen Bedürfnissen verdient machen. Der Preis ist mit EUR 3.000,- dotiert.

Benannt wurde die Auszeichnung nach Prof. Roland Wagner von der Johannes Kepler Universität Linz, da er einer der österreichischen Pioniere auf diesem Gebiet ist. Unter anderem hat er die Konferenzserie ICCHP (International Conference on Computers Helping People with Special Needs) und das Institut Integriert Studieren der Univ. Linz mitbegründet.

Die ICCHP fand 1989 zum ersten Mal in Wien statt und hat sich in der Zwischenzeit zu einer der größten Konferenzen in diesem Themenkreis entwickelt. Vom 9. bis 13. Juli 2012 gab es 13. ICCHP an der JKU in Linz. Rund 500 WissenschaftlerInnen aus mehr als 50 Nationen konnte ihre neuesten Forschungsergebnisse präsentieren und Erfahrungen austauschen.

In diesem würdigen Rahmen wurde auch der 6. Roland Wagner Preis überreicht:

Das TRACE Research & Development Center der University of Wisconsin-Madison, USA, wurde 1971 gegründet und ist damit eines der Pionierinstitute, die sich mit neuen Technologien für Menschen mit Behinderungen beschäftigen (mehr über die Geschichte des TRACE Centers).

Als Leiter des Centers nahm Gregg C. Vanderheiden den Roland Wagner Preis entgegen. Seit beinahe 40 Jahren beschäftigt er sich mit e-Inclusion und viele heute selbstverständliche Accessiblity Features und Maßnahmen gehen auf seine Initiativen zurück.

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