Wenn Coding so selbstverständlich wird wie Lesen und Schreiben – Fabasoft Robotics Camp

“Ich wollte immer schon etwas mit Roboter machen. Hätte ich selbst einen, würde ich die ganze Zeit nur programmieren”, sagt die elfjährige Sidney aus Luftenberg bei Linz. Stolz präsentierten die hochbegabten Kinder bei dem „Fabasoft Robotics Camp“, das dieses Jahr zum ersten Mal in Linz stattfand, ihre Ergebnisse. Und diese können sich sehen lassen!
Antwort auf IT-FachkräftemangelFabasoft Robotics Camp

40 Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren wurde durch die Initiative des Vereins Talente Oberösterreich und der Fabasoft AG ein spielerischer Zugang zu Technik und Programmierung ermöglicht. Das Ziel der aufeinanderfolgenden einwöchigen Camps war es junge Talente für Berufe im IT-Bereich zu begeistern. Diesen Ansatz unterstützt die OCG natürlich: insbesondere Mädchen sollen vermehrt für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) gewonnen werden.

Das Camp stellt sich dem Problem des IT-Fachkräftemangels. „Der aktuelle Fachkräftemangel in der IT-Branche zeugt davon, dass brachliegende junge Talente entdeckt werden müssen, damit unser aller Zukunft, insbesondere in der Digitalregion Oberösterreich, gesichert ist.“, sagt Fabasoft-Vorstand Helmut Fallmann, der Präsident von Talente OÖ ist.

„Kein Talent darf verloren gehen, denn die oberösterreichische Wirtschaft und unser Wohlstand sind hochgradig von Innovationsleistungen abhängig. Wir müssen die Potenziale und Talente der jungen Menschen frühzeitig erkennen und in die Weiterentwicklung investieren.“, erklärt Landesrätin Mag.a Christine Haberlander.

Kreativität der Teilnehmer gefordert

Vor allem die Kreativität der jungen Talente war bei dem umfangreichen Programm gefordert. Die Aufgabenstellung lautete: das Coding und den Bau eines eigenen Roboters Ultimate V2 von MakeBlock. Dieser präsentierte am Ende auch das Ergebnis der 2er Gruppen (Folgen von Linien, Benutzen eines Greifarms, Reagieren auf Hindernisse, Ausbalancieren, Lichtspiele etc).

„Coding soll in Zukunft so selbstverständlich werden wie Schreiben und Rechnen“, sagt Prof. Dipl.-Ing. Mag. Christian Kloimböck, der das erste Camp mitbetreute. In diesem Sinne wurden Programmiersprachen wie MBlock (Scratch) und Choreographe erlernt und Codesequenzen erstellt. „Dabei gilt es für uns als begleitende Pädagogen die Kinder anzuleiten und zum eigenständigen Arbeiten zu motivieren.“, erklärt der Pädagoge. Auch er sieht das Camp als eine enorme Chance, Kindern und Jugendlichen ohne Druck das Thema Programmierung/Coding näher zu bringen. _REX3448

Bei der an das Camp anschließenden Preisverleihung leuchteten nicht nur die Leuchtdioden der Roboter, sondern vor allem die Augen der Kinder vor Stolz und Begeisterung.

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