OCG Förderpreis 2018 geht an Adam Celarek und Christoph Weinzierl-Heigl

Heuer erhielten zwei TU-Absolventen vom Institut für Visual Computing Human-Centered Technology den OCG-Förderpreis, der mit je 1.500 Euro dotiert ist.

Seit 30 Jahren vergibt die OCG jährlich den Förderpreis für hervorragende Diplom- bzw. Master-Arbeiten im Bereich Informatik. „Gerade am Beginn einer wissenschaftlichen Karriere ist diese Anerkennung und Wertschätzung der Leistung eine wertvolle Motivation und schafft von Anfang an eine Verbundenheit mit der wissenschaftlichen Community, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann“, betont Univ.-Prof.in Anderst-Kotsis, die Vorsitzende der Wettbewerbs-Jury und Leiterin des Instituts für Telekooperation der JKU Linz.

G. Anderst-Kotsis, C. Wahlmüller-Schiller, A. Celarek, M. Wimmer

G. Anderst-Kotsis, C. Wahlmüller-Schiller, A. Celarek, M. Wimmer

Adam Celarek nahm den OCG Förderpreis bei der EU ICT 2018 und IMAGINE Konferenz des BMVIT im Austria Center entgegen. Christoph Weinzierl-Heigl war leider erkrankt und wird seinen Preis beim OCG Jahresopening 2019 erhalten.

Adam Celarek

Adam Celarek

Viele heute renommierte Informatik-Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen haben in den letzten 30 Jahren den OCG Förderpreis erhalten. https://www.ocg.at/hall-fame

„Durch unsere zahlreichen wissenschaftlichen Preise und Schulwettbewerbe schafft die OCG einen sehr guten Nährboden für junge gut ausgebildete Informatiker und Informatikerinnen“, ist OCG-Präsident Wilfried Seyruck überzeugt. „Es ist uns ein großes Anliegen, junge Informatik-Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zu fördern und ihre Leistungen auch einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen“, ergänzt Ronald Bieber, Generalsekretär der OCG.

DI Adam Celarek vergleicht in seiner Masterarbeit „Quantifying the Convergence of Light-Transport Algorithms“ verschiedene Algorithmen zur Berechnung von realistisch wirkenden Bildern aus 3D Szenen. Solche Rendering-Algorithmen werden in der Film- und Werbebranche verwendet. „Es gibt viele verschiedene Algorithmen, die jeweils Vor- und Nachteile haben. Generell kann man jedoch sagen, dass alle Algorithmen einen gewissen Fehler haben und dass dieser kleiner wird, je größer die Rechenzeit ist“, erklärte Celarek bei der Preisverleihung.

DI Christoph-Weinzierl-Heigl erhält den OCG Förderpreis für seine Masterarbeit „Adaptively Clustered Reflective Shadow Maps“. Er stellt in seiner Arbeit eine Methode zur glaubhaften Approximierung von indirekter Beleuchtung in der Computergrafik vor, die in Echtzeit berechnet werden kann.

Beide Masterarbeiten wurden von Prof. Michael Wimmer, vom Institut für Visual Computing & Human-Centered Technology an der TU Wien, betreut.

Die OCG gratuliert beiden Preisträgern zu ihren hervorragenden Masterarbeiten und wünscht ihnen viel Erfolg für die Zukunft!

Fotos von R. Handl

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