Beim E-Day:17 der Wirtschaftskammer Österreich wurde am 12. April 2017 im Austria Center Vienna der Staatspreis Digital Solutions 2017 des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) erstmalig vergeben. Die OCG stiftet dabei den Förderpreis Digital Solutions.
Acht Projekte waren für den neuen Staatspreis nominiert, zum Sieger wurde das Diagnostik-Tool „SCARLETRED®Vision“ von der ExpertInnen-Jury gekürt. Der Innovationspreis Digital Solutions für noch nicht am Markt befindliche Entwicklungen ging ebenfalls an eine E-Health-Anwendung: den „RadiologyExplorer“. Den Förderpreis Digital Solutions erhielt das Virtual-Reality-Projekt „A Slice of Reality“ der Fachhochschule St. Pölten. „Dieser Staatspreis zeigt das große Potenzial des Innovations- und Technologiestandortes Österreich. Die über 90 Einreichungen spiegeln das gesamte Leistungsspektrum unseres Digitalsektors wider: von innovativer E-Health-Software über Smart Farming bis hin zu Datenanalysetools und Games”, so Staatssekretär Harald Mahrer.
Der Staatspreis Digital Solutions ist eine Auszeichnung für hervorragende digitale Produkte, Dienste und Anwendungen in Österreich und wurde 2017 erstmals verliehen. Er ist die zeitgemäße Neuauflage des Staatspreises Multimedia und E-Business. Mit dem Innovationspreis Digital Solutions werden zukunftsweisende digitale Prototypen, Pilotprojekte und noch nicht am Markt befindliche Produkte, Dienste und Anwendungen ausgezeichnet.
OCG unterstützt Förderpreis
Zusätzlich wird auch der Förderpreis Digital Solutions vergeben, der von der Österreichischen Computer Gesellschaft mit 3.000 Euro gestiftet wird. Das Projekt „A Slice of Reality“, das den Förderpreis Digital Solutions erhielt und an der Fachhochschule St. Pölten entwickelt wurde, ist ein interaktives Audio-Video-System mit aufwendiger Aufnahme- und Wiedergabetechnik. Es ermöglicht ein holografisches Erlebnis ohne VR-Brille. Neben einem 360-Grad-Rundumblick ermöglicht es auch die Standortveränderung beim Betrachten des Bildes. Das Projekt entwickelt eine bekannte Technik aus dem Film Matrix weiter: Bei der sogenannten „Bullet-time-Technik“ liefern viele Fotokameras ein Standbild aus dem Dreh, das als Effekt in den Film eingebaut wird. Eine Person schwebt etwa im Sprung still im Bild, während dieses rotiert.
Entwickelt wurde das Projekt von den drei Medientechnikstudenten der FH St. Pölten Johannes Traun, Felix Blasinger und Max Heil. Eine neunköpfige ExpertInnenjury hat die besten Projekte für den Staatspreis, den Innovationspreis und den Förderpreis nominiert. Organisiert wurde der Auswahlprozess durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
Die OCG gratuliert den Gewinnern ganz herzlich!