Exzellenzzentrum für Logik – Chance für Frauen

Das Doktoratskolleg für logische Methoden in der Informatik (LogiCS) an der Fakultät für Informatik geht in eine weitere Runde. Mit Unterstützung des Wirtschaftsfonds (FWF) werden 16 DoktorandInnenstellen an junge motivierte Forscherinnen und Forscher vergeben.

Die erste Runde des DoktorandInnen-Kollegs ©Sara Meister/LogiCS

Die erste Runde des DoktorandInnen-Kollegs ©Sara Meister/LogiCS

Das LogiCS-Doktoratskolleg wurde 2014 von Professoren und Professorinnen der TU Wien, TU Graz und JKU Linz rund um Prof. Helmut Veith gegründet und ist international für die hervorragende Ausbildung hochqualifizierter Doktorandinnen und Doktoranden und inhaltliche Qualität der Forschung bekannt. Das LogiCS Programm hat neben mathematischen Methoden der formalen Logik auch die angewandten Kernthemen Verifikation, Datenbanken, verteilte und cyber-physische Systeme und Informationssicherheit. Durch Social Events und regelmäßige Treffen wird der Austausch zwischen etablierten ForscherInnen und den DoktorandInnen gefördert.

Vor allem Frauen sollen für das Programm gewonnen werden.  Von den 40 ForscherInnen, die im Bereich der Logik an der TU Wien beschäftigt sind, sind bis jetzt ein Drittel Frauen. „Es ist uns ein großes Anliegen, mindestens 30 Prozent Frauen im Kolleg zu haben“, betont Anna Prianichnikova, die wissenschaftliche Leiterin des Kollegs.

Logik gewinnt im digitalen Zeitalter an Bedeutung

Gerade mit fortschreitenden Erkenntnissen im Bereich der künstlichen Intelligenz sind Methoden der Logik relevanter denn je. „Die Logik findet im digitalen Zeitalter sehr zentrale und greifbare Anwendungen“, bestätigt Georg Gottlob, Leiter des Kollegs.  „Einerseits dient die Logik als theoretische Grundlage, andererseits stellt sie aber auch ein effektives Werkzeug zur Modellierung, Konstruktion und Analyse von Systemen und deren Anwendungen dar”, erklärt Stefan Szeider, stellvertretender Sprecher des Kollegs.

Durch die Verlängerung des Doktoratskollegs für logische Methoden in der Informatik sowie durch das Vienna Center of Logic and Algorithms (VLCA) kann Wien als „Hotspot der computationalen Logik” platziert werden.

Zum Artikel der Fakultät für Informatik der TU Wien

 

 

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