Rätsel um Dunkle Materie geklärt? Mit Hilfe von Python!

Die Rolle von Dunkler Materie und Dunkler Energie für unser Universum beschäftigt die moderne Physik schon seit ungefähr 20 Jahren. Viel Zeit und Forschungsgeld wurde aufgewendet um diese Frage zu klären, bisher ohne Erfolg.

Jetzt steht vielleicht ein Durchbruch bevor:
Jamie Farnes schlägt in seinem Artikel “A unifying theory of dark energy and dark matter: Negative masses and matter creation within a modified ΛCDM framework” ein Erklärungsmodell vor.

Was uns daran besonders interessiert:
Er untermauert sein Modell durch eine eigens entwickelte Simulationssoftware1, die er selbst in Python geschrieben hat. Weiters kamen numpy für mathematische Berechnungen und matplotlib für die graphische Darstellung zum Einsatz. Außerdem wurde die Anwendung mit der dask-Bibliothek mehrprozessorfähig gemacht und kann sowohl auf mehreren Kernen eines Rechners als auch auf einem Rechencluster ausgeführt werden.

Neben seiner herausragenden Rolle im Data Science und KI-Bereich baut Python seine Position im Forschungsbereich weiter aus und macht durch seine Fähigkeiten und Flexibilität traditionellen Technologien wie zum Beispiel Fortran Konkurrenz.

1: “I have therefore written new software to perform three-dimensional (3D) gravitational N-body simulations using python, numpy, and matplotlib. The code is parallelised using dask in order to make use of the multiple processing cores available in most modern machines.”

Links:
https://www.youtube.com/watch?v=0Mix9kQgfG8&t=647s
https://www.youtube.com/channel/UC8ltFtaETXDphec0l-VxMsg
https://arxiv.org/pdf/1712.07962.pdf
http://docs.dask.org/en/latest/why.html

Dieser Beitrag wurde unter Coding, Wissenschaft und Forschung veröffentlicht. Setzen Sie ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.