Bei heißem Sommerwetter wurde die 21. ditact in Salzburg eröffnet. Die elftägige Veranstaltung hat das Ziel mehr Frauen dazu zu motivieren, in der IT Fuß zu fassen, in diesen Bereichen aktiv Gestalterinnen zu werden und sich damit auch in meist gut bezahlten Branchen breit zu machen. In ihrer Keynote sprach Astrid Weiss, TU Wien, die selbst eine ungewöhnliche Karriere vom Soziologiestudium zur Assistenzprofessorin an der Fakultät für Informatik an der TU Wien gemacht hat, über Multidiziplinarität, akademische Werdegänge und Roboter. Sie gab spannende Einblicke in das Forschungsfeld der Mensch-Roboter-Interaktivität.
Digitalisierung für und von allen
Hendrik Lehnert (Rektor der PLUS) und Christopher Frauenberger (PLUS-Prof. für AI und Human Interfaces) sprachen allen Partnern der ditact sowie dem Organisationsteam in ihren Begrüßungsworten ihren Dank aus. Frauenberger betonte, dass Digitalisierung für und von allen gemacht werden muss. Lehnert hob die gute Zusammenarbeit mit der Hochschulkonferenz – deren Projekt die ditact seit 2020 ist – sowie mit den Partnern, dem Land und der Stadt Salzburg hervor. Er dankte Ursula Maier-Rabler, die 20 Jahre lang die ditact leitete, dafür, dass sie auch nach ihrer Pensionierung ihr Engagement für die ditact fortsetzte.
Daniela Gutschi, als Landesrätin auch für das Resort Frauen, Diversität und Chancengleichheit verantwortlich, überbrachte einen Gruß von Landeshauptmann Haslauer und unterstrich, dass Computerwissenschaften auch die weibliche Expertise und Sichtweise benötigen. Dabei wies sie auch auf die guten Karrieremöglichkeiten für Frauen in der IT hin. (Lesen Sie dazu mehr in diesem Beitrag des Landes Salzburg.)
In der Podiumsdiskussion mit
- Daniela Martinek (Rektorin der PH Salzburg),
- Christopher Frauenberger (Prof. für AI and Human Interfaces, PLUS),
- Dominik Engel (Geschäftsführer der FH Salzburg),
- Bianca Glasner (Head of Engineering bei Findologic),
- Astrid Weiss (Prof.in TU Wien)
unter der fachkundigen Moderation von Birgit Buchinger, gaben die Teilnehmenden darüber Einblick, wie Transdisziplinarität an den verschiedenen Institutionen funktioniert, betonten die Wichtigkeit von Role Models, von diversen Teams und waren sich einig, dass keine Technologie ohne Menschen funktioniert.
Jedes Jahr vielfältiges Kursprogramm
Es ist erfreulich, dass heuer 410 Kursbuchungen für die ditact eingegangen sind. Es ist noch viel zu tun, um noch mehr Frauen für die IT zu begeistern und die OCG freut sich, als langjähriger Partner der ditact mit ihrer Arbeit im Beirat einen Beitrag dazu zu leisten.
Die ditact läuft noch bis 2. September. Über 30 Kurse von verschiedensten Fachfrauen werden dabei angeboten. Die parallel laufende Vortragsreihe ist kostenfrei.